Die Stadt Swinemünde

Historisches Swinemünde: Der Admiralspalast am Hafen der Stadt an der Ostsee.

Swinemünde - Stadt der Gegensätze

Um es vorwegzunehmen: Unserer Meinung nach ist Swinemünde eine Stadt der Gegensätze - was nichts Schlechtes sein muss. Im Antlitz der Hafenstadt ganz im Osten der Insel Usedom spiegelt sich eine wechselvolle und tragische Geschichte. Vor allem die tiefen Spuren, die der Zweite Weltkrieg schlug, sind im Bild des Ostseebades immer wieder zu entdecken.

Junge Stadt Swinemünde

Gleichwohl ist Swinemünde eine junge und lebendige Stadt. Der Anblick vieler Kinderwagen und junger Mütter auf der Swinemünder Strandpromenade ist in Deutschland selten geworden. Auch im Rest der Hafenstadt sieht man viele junge Menschen; überall wird gebaut, saniert, verkauft, gehandelt - Bewegung an allen Orten.

Der Einfachheit halber kann man den auf der Insel Usedom liegenden Teil Swinemündes gedanklich in drei Teile teilen: Das Gebiet um den Hafen, das Kurviertel und der "Rest".

Am Yachthafen von Swinemünde: Reste ursprünglicher Bebauung.

Am Swinemünder Hafen

Um den Hafen herum kann man eine Mischung aus industriell geprägter Bebauung und dem geschäftigen Treiben eines Umschlagplatzes betrachten. Entlang der Straßen Steyera, Slowianski, Rybaka, Wybrzoze Wladislawa IV und Rogozinskiego kann das Treiben eines modernen Hochsee- und Fährhafens beobachtet werden. Die zur 'Westbatterie' führende Straße Jachtowa gibt immer wieder einen schönen Blick auf den Swinemünder Yachthafen frei.

Strandpromenade und Kurpark

Die auf der Insel Usedom befindliche Strandpromenade wird von den Straßen Zeromskiego und Uzdrowskowa gebildet. Das Kurviertel selbst, das vom Amphitheater im Westen und dem Kurpark im Osten vom Rest der Stadt abgetrennt wird, erstreckt sich in südlicher Richtung bis zu den Straßen Sienkiewicza und Kapitanska. Zwischen diesen beiden Straßen und der Promenade lässt sich eine interessante und abwechslungsreiche Mischung aus erhaltenem Baubestand und moderner Bebauung betrachten. An der Uzdrowskowa ist in den letzten wenigen Jahren eine neue Strandpromenade entstanden. Skandinavische Investoren haben eine kleine, moderne Kurstadt fast direkt am Ostseestrand der Insel Usedom errichtet.

Wichtige Einnahmequelle: Das Flüssiggasterminal im Hafen von Swinemünde.

Bebauung verschiedener Epochen

Um die Wojska Polskiego, Konstytucji 3-go Maja, 11-go Listopada und Grundwaldzka ist die "Wohn- und Arbeitsstadt" Swinemünde zu sehen. Dieser, sehr gegensätzliche Teil Swinemündes wird vor allem durch Hochhäuser in Großelementebauweise geprägt, die in verschiedenen Stadien der Verwahrlosung die Hafenstadt überblicken. Dazwischen entstanden und entstehen kleine Viertel mit neuen, ganz modernen Wohnquartieren. An vielen Stellen - vor allem nördlich der Konstytucji 3-go Maja - finden sich typische deutsche Siedlungshäuser der 20er und 30er Jahre.

Ostseebad Swinemünde: Das "Radisson Blu" unmittelbar am Ostseestrand.

Polenmarkt

Entlang der Wojska Polskiego und der Konstytucji 3-go Maja zieht sich der 'Polenmarkt', eine kaum enden wollende, dichte Ansammlung von Buden und Ständen, in denen alles, was Touristen kaufen wollen, angeboten wird. Egal ob billige Zigaretten, T-Shirts, Autoradios, DVDs oder Korbwaren, auf dem 'Polenmarkt' findet sich für (fast) jeden Geschmack ein Mitbringsel vom polnischen Teil der Insel Usedom.

Labyrinthische Gänge, enge Buden: der "Polenmarkt" im Ostseebad Swinemünde.

Festungen auf dem Westufer

Neben dem Kurviertel sind die Straßen Slowianski, Rybaka, Wybrzoze Wladislawa IV am Hafen sehenswert. Das Gebäude des Hafenkommandanten und die Festungen auf dem Westufer (also auf dem Usedomer Teil der Hafenstadt) der Swine sind einen Spaziergang wert.

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