Bauernhof in Welzin: Ländliches Leben im Haffland der Ostseeinsel.
Wie bei einigen anderen Orten an der Küste Usedoms zum Stettiner Haff ist die umgebende Landschaft interessanter als der Ort selbst. So liegt Welzin am Beginn einer nach Westen weisenden Landbrücke zwischen dem Usedomer See und dem Stettiner Haff. Sowohl das Ufer des Usedomer Sees als auch die Küste zum Haff sind sehr sehenswerte Landschaften auf der Insel Usedom, die gut zu erwandern sind.
Wanderwege auf der Insel Usedom — Rastplatz mit Blick über den Usedomer See bei Welzin.
Welzin selbst ist ein kleiner, gepflegter Usedomer Ort, der neben zahlreichen Eigenheimen und neu errichteten Ferienwohnungen auch mehrere schöne alte Höfe birgt. Sowohl unmittelbare Umgebung als auch die Struktur des Ortes lassen die wichtigste Erwerbsart, die Landwirtschaft, erkennen.
Hübsch saniert — Bauernhaus in Welzin an der Usedomer Haffküste.
Sehenswert sind die beiden durch die "Kehle", einer Verbindung zwischen Usedomer See und Stettiner Haff, getrennten Orte Ost- und Westklüne.
Eine Wanderung entlang des gut ausgebauten Weges am Usedomer See bietet viele schöne Eindrücke dieser Uferlandschaft. Es lohnt sich, die versteckten und zumeist sorgfältig gepflegten Seezugänge zu entdecken. Von ihnen aus hat man fast immer einen romantischen Blick über den Usedomer See hin zur Stadt Usedom oder in Richtung Ostklüne.
Ein Besuch im Nachbarort Stolpe lohnt wegen des Schlosses und der angrenzenden, leider recht verfallenen Wirtschaftsgebäude. In der Nähe des Ortes Stolpe im Hinterland der Insel Usedom können Vorführungen einer Falknerei besucht werden. Hier wird anschaulich die Jagd mit Raubvögeln beschrieben.
Jenseits des Usedomer Sees — die Stadt, die der Ostseeinsel ihren Namen gibt.
Von Welzin ist es nicht weit in die Stadt Usedom. In Usedom sind das Anklamer Tor, das letzte erhaltene Stadttor von Usedom, die Kirche Sankt Marien und der sehr schön wieder hergerichtete Marktplatz sehenswert. Auf dem nahegelegenen Schlossberg erinnert ein großes Granitkreuz an die an diesem Orte 1128 erfolgte Christianisierung der pommerschen Fürsten durch Otto von Bamberg.